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Donnerstag, 7. November 2013

Üble Nachrede -

ein kurzfristiger Lustgewinn

Manchmal habe ich den Eindruck, dass die üble Nachrede, also den anderen während dessen Abwesenheit schlecht zu machen, geradezu kultiviert wird. Meinungsäußerung werden verdreht dargestellt, um sich für einige Minuten mit seinem momentanen Gegenüber verbunden fühlen zu können, Stress abzubauen, eigene Schwächen überspielen zu können. Oder es ist einfach nur eine Form der Projektion. Wem passiert das nicht von Zeit zu Zeit selbst. Warum ist es so schwer sich dem nicht hinzugeben? Ein unkontrollierter, unruhiger Geist lässt sich leicht dazu hinreißen. Es ist eine Form falscher Solidarität, die so viel einfacher ist, als einer Person echtes Interesse und Wertschätzung entgegen zu bringen.
Die dunkle Seite der Macht. Negatives führt schnell zu einem scheinbaren Erfolg und ist verführerisch. Aber langfristig fällt dieses Verhalten dann doch auf den Verursacher zurück. Hinzu kommt, dass sich das Verhaltensmuster immer tiefer im eigenen Geist verankern wird. Anfangs noch bewusst vollzogen, führt es irgendwann ein Eigenleben. Es entsteht unweigerlich eine Atmosphäre des Misstrauens, die mir selbst schaden wird.


Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.

Buddha

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